Entschieden für den Erhalt der gewachsenen Schulvielfalt

CDU Brühl möchte für alle Brühler Kinder Schulangebot in der Stadt
CDU Brühl möchte für alle Brühler Kinder Schulangebot in der Stadt

CDU Brühl möchte für alle Brühler Kinder Schulangebot in der Stadt

„Eine Stadt muss all ihren Kindern ein Schulangebot machen.“

Die von der rot-grünen Mehrheit in Brühl mit zunehmend ideologischer Hartnäckigkeit beabsichtigte Schließung der Real- und Hauptschule stößt weiterhin auf entschiedenen Widerstand der CDU Brühl. Diese sollen zugunsten einer zweiten Gesamtschule weichen. Damit dieses Ziel von einem vermeintlichen Elternwillen getragen wird, hat der Schulausschuss mit rot-grüner Mehrheit eine Befragung von Eltern von zwei ausgesuchten Schuljahrgängen beschlossen.

Dazu sagt der Vorsitzende der CDU Brühl, André Hess:

„Wir treten weiterhin entschieden für den Erhalt der gewachsenen Schulvielfalt in Brühl ein. Mindestens die Erkenntnisse der noch abzuschließenden Schulentwicklungsplanung sollten vorliegen, bevor die Stadtspitze Nägel mit Köpfen macht. Die Unterschriftenliste, die wir dem Bürgermeister übergeben haben, sprach eine eindeutige Sprache. Nur die Schulvielfalt garantiert eine echte Auswahl für Eltern sowie Schülerinnen und Schüler. Es gibt insbesondere keinen sachlichen Grund gut etablierte Schulen zu schließen. Die Schließung führt dazu, dass Kinder, die auf den Gymnasien und der erzbischöflichen Realschule nicht bestehen oder die die Gesamtschule verlassen wollen, künftig nicht mehr in Brühl zur Schule gehen können, sondern in die umliegenden Kommunen des Rhein-Erft-Kreis verteilt werden müssen, z.B. nach Eftstadt, Frechen, Hürth oder Kerpen. Das bedeutet weite Wege, eine klare Beschränkung der Flexibilität und eine Einschränkung der aufgebauten sozialen Kontakte.

Als Christdemokraten halten wir das verantwortungslos und nicht sozial. Eine Stadt in der Größe von Brühl muss all ihren Kindern ein Schulangebot machen. Rot-Grün will die Gesamtschule aus puren ideologischen Gründen gegen alle Widerstände durchdrücken. Der Eltern- und Schülerwille sowie die fachliche Expertise der Schulleitungen spielen dabei keine Rolle.“

Der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Brühler Stadtrat, Holger Köllejan, vertritt zudem die Auffassung:

„Wir wollen ein Schulangebot, das vonallen Eltern und nicht bloß von zwei ausgewählten Schuljahrgängen getragen wird. Die von der rot-grünen Mehrheit im Schulausschuss beschlossene sog. Elternbefragung wird dem in keiner Weise gerecht. Sie ist methodisch unsauber, da die vorgesehenen Antwortmöglichkeiten viel Raum für Interpretationen lassen. Sie ist außerdem im hohen Maß undemokratisch und ungerecht, da nur die Eltern befragt werden, deren Kinder aktuell die dritte und vierte Klasse besuchen. Diese beiden Elternjahrgänge entscheiden also über das Schicksal aller künftigen Schülergenerationen in Brühl. Schließlich wird der Elternwille hochgradig manipuliert, da die Befragung mit keinem Wort die gleichzeitige Schließung der Erich-Kästner-Realschule sowie der Clemens-August-Schule erwähnt. Es wird also vorgespiegelt, man schaffe zusätzliches Schulangebot. Dass es in Wahrheit um Kahlschlag geht, wird verschwiegen. Das ist mit der CDU nicht zu machen.“

www.schulvielfalt.de